1.10.2014 Ankunft in Cairns 

Nach 21 Stunden Flug (Berlin-London-Hong Kong-Cairns) sind wir 5 Uhr morgens australischer Zeit, pünktlich zum Sonnenaufgang und mit tropischem Vogelgesang, begrüßt worden. Bis wir 11:30 Uhr in unser Hostel konnten, haben wir uns die Zeit mit chillen an der Strandpromenade, Leuten beim Yoga beobachten und einem Stadtbummel vertrieben-

Nach insgesamt 38 Stunden Reise (wenn man den Start in Dresden bis zum einchecken im Hostel zählt) konnten wir endlich mal wieder duschen. Aus EINER geplanten Stunde Schlaf wurden dann VIER!!! Wir beendeten den Tag mit Nudeln kochen und zeitigem Schlafengehen.

2.10.14

Mit Ohropax schläft es sich besonders gut,deswegen habe ich nicht gemerkt, dass auch in Australien am frühen Morgen schon gebaustellt wird ;) Dies teilte mir Romana mit, nachdem sie vier Stunden vergeblich auf ein Lebenszeichen von mir gewartet hat. Nach einem verzüglichen Müsli begaben wir uns in die Stadt, um unsere,schon in Deutschland beantragten Geldkarten, abzuholen. Da die Australier bei der Beantragung wohl was falsch verstanden haben, liegen jetzt beide Karten in Sydney abholbereit. Gut gemacht!!! Wir konnten das aber alles klären und können die Karten in Kürze (1,5 Wochen) abholen. 

Nach dem Mittagessen ging es auf zum ersten großen Ausflug. Wir haben mit zwei unserer Mitbewohnerinnen den tropischen Botanischen Garten in Cairns besucht:

Wieder zurück im Hostel, in dem wir uns, abegesehen von den ersten gesichteten Kakerlaken,echt sehr wohlfühlen, haben wir uns an den Pool gelegt und entspannt. Romana und ich verstehen uns blendend. Voll eine Wellenlänge: zwei Sparfüchse, die immer Hunger haben ;)

 

4.10.14

Heute sind wir extra früh aufgestanden, um nach Port Douglas zu fahren. Mit unseren zwei Mitbewohnerinnen haben wir einen schicken Flitzer für einen Tag ausgeliehen. Nach einer Stunde Fahrt durch den tropischen Norden, sind wir im Paradies angekommen. Dort haben wir fast alle Palmen fotografiert,die es gab ;) Dann sind wir zu einem Aussichtspunkt und anschließend an den Strand zum Baden gefahren. Bei 26°C Wassertemperatur lässt es sich gut im Pazifik aushalten. Auf dem Weg nach Hause haben wir dann noch ein Rudel Wallabys entdeckt. Als wir dann wieder im Hostel waren,haben wir gekocht und ein paar Leute aus, haltet euch fest, FREIBERG kennengelernt!

 

7.10.14

Cairns ist der beste Ausgangspunkt, um sich das Great Barrier Reef einmal näher anzuschauen. Also haben wir eine Schnorchel-Tour gebucht. Nach ca. 1,5h Fahrt, die einige Passagiere aufgrund des starken Seegangs weniger gut überstanden haben,sind wir am ersten Riff angekommen. Taucherbrille auf, Flossen an und ab gings ins kühle Nass. Haben Nemo und ein paar seiner Freunde gesehen und eine ganze Menge andere Meeresbewohner. Nach dem Mittag ging es zum zweiten Spot. Dort haben wir gleich zu Beginn einen kleinen Hai verfolgt. Leider war er etwas fotoscheu. Die folgenden Fotos geben leider nur ansatzweise die Schönheit des Great Barrier Reefs wieder.

11.10.14

Am Mittwoch (8.10.14) sind wir umgezogen. Wir wollten in Port Douglas unser Glück versuchen, einen Job zu finden. Es gibt hier zahlreiche Hotels und wir hofften, als Zimmermädchen unser Geld zu verdienen. Als wir die ersten Bewerbungen abgegeben haben, wurde uns mittgeteilt, das die Saison gerade zu Ende ist. Die Ferien in Australien sind also gerade vorbei. Toll! Aber am Freitag morgen spielte sich folgender Glücksmoment ab: noch bevor wir draußen gefrühstückt haben, wollten wir noch einen Blick auf die Pinnwand des Hostels werfen, vielleicht hängt ein Jobangebot aus. Da steht plötzich der Typ, der eben noch den Pool sauber gemacht hat, neben uns und fragt, ob wir einen Job suchen. Schon hatten wir eine Nummer in der Hand und am nächsten Tag (also heute) einen Probearbeitstag! Unsere zukünftige Chefin war really impressed und ab morgen sind wir Zimmermädchen von einigen 4-5 Sterne Hotels im Paradies Port Douglas. Geht doch ;) 

Hier noch ein paar Eindrücke von den letzten Tagen:

 

15.10.14

Am Montag hatten wir unseren ersten Arbeitstag. Nach 3,5 Stunden war dieser auch schon beendet. Zur Zeit sind nicht so viel Urlauber in Port Douglas,deshalb wurden wir auch die letzten Tage nicht gebraucht. Das haben wir uns bisschen anders vorgestellt :( Wir brauchen also einen Plan B: Am Samstag ziehen wir in ein anderes Hostel. Dort können wir kostenlos wohnen, wenn wir 2-3 Stunden am Tag das Hostel in Schuss halten. Da wir die letzten Tage nicht sooooo viel zu tun hatten, mussten wir gezwungener Maßen an den Strand; haben eine Bootstour gemacht, bei der wir Krokodile in freier Wildbahn beobachten konnten und gestern haben wir eine ganztägige Tour Richtung Norden, unter anderem in den Regenwald, gemacht. 

P.s.: Vielen lieben Dank für die lieben Grüße, die ihr im Gästebuch hinterlassen habt!!

19.10.14

Ich hatte am Freitag einen wunderschönen Geburtstag: Nach dem Frühstück ging es in den Zoo. Dort habe ich schlafende Koalas begutachtet und mit einem ganz kurz kuscheln dürfen (gegen Aufpreis versteht sich), Kängurus gefüttert und gestreichelt,sowie Krokodile beim Nichtstun beobachtet. Am Nachmittag ging es in den Pool, abends haben wir ein leckeres Barbeque gemacht und uns anschließend mit einer Flasche Wein an den Strand gesetzt.

Gestern sind wir dann ins neue Hostel umgezogen. Ist nun unser drittes Hostel in Port Douglas und wir hoffen, hier jetzt endlich sesshaft zu werden. Da wir heute wieder nicht arbeiten mussten, haben wir uns Fahrräder ausgeliehen und sind irgendwo ins nirgendwo gefahren und haben ein schönes Plätzchen im Regenwald entdeckt. Da sich der Srand auch ausgezeichnet zum Fahren anbietet, haben wir uns das natürlich nicht entgehen lassen:

26.10.14

Wir haben einen neuen Job! Nachdem wir letzte Woche kein einziges Mal mehr arbeiten durften, wollten wir uns schon auf erneute Jobsuche begeben. Doch dann erhielten wir von einem anderen Hotel eine Nachricht, ob wir noch Interesse an einem Job haben. Seitdem sind wir fast täglich im Einsatz und es kommt endlich Geld in die Reisekasse! Wir arbeiten von 9 Uhr bis ca 14 Uhr. Nachmittags putzen wir ein Stündchen im Hostel, sodass wir nur die Hälfte unserer Unterkunftskosten bezahlen müssen. Also es läuft endlich und wir sind happy! Die einzigen Probleme die wir haben,  sind nur unsere zwei männlichen Mitbewohner, die unter uns im Doppelstockbett wohnen. Der eine schnarcht, der andere stinkt. Romana hat Ohropax in den Ohren, ich könnte sie mir in die Nase stecken ;) Wir nennen unser Zimmer seitdem liebevoll Muchtenbude!